Pressemitteilung
ÖDP Reut: Familiäre Kinderbetreuung und Mobilfunk
Ganzheitliche Bildungseinrichtung soll besucht werden
Reut-Taubenbach. Bei der Sitzung der Kreisvorstandschaft wurde die aktuelle Petition der ÖDP zum Thema „Familiäre Kinderbetreuung fördern – Kitas entlasten“ vorgestellt.
Auch für den Ortsverband ein sehr wichtiges Thema – hat doch gerade die Gemeinde den Ausbau der Kita in Taubenbach für rund 1,5 Millionen Euro beschlossen. Dabei werden die Plätze von bisher 8 auf 24 Plätze erweitert. Laut Meldung des Standesamts ist die Geburtenzahl in den Jahren 2018-21 von durchschnittlich 15 Kindern im Jahr 2022 auf nur 7 Geburten gesunken.
Für die ÖDP Ortsgruppe wäre hier die Umsetzung der Petition eine wirkliche Alternative. Übergangsweise könnte in Reut-Taubenbach, wie z. B. Altheim, Österreich ein spezieller Kita-Container von der Gemeinde gemietet oder gekauft werden. So schreibt z. B. die Süddeutsche Zeitung, dass Kindergarten-Container eine schnelle, preisgünstige, kurz- oder langfristige und ansprechende Lösung sind, um den erhöhten Platzbedarf zu erfüllen.
Es gibt viele verschiedene Anbieter, die entsprechend der aktuellen Vorschriften ausgebaute Lösungen anbieten. Auch die Wahlmöglichkeit die Kita-Container nur zu leasen, wäre angesichts des deutlichen Geburtenrückgangs in unserer Gemeinde zu überdenken, so die Meinung der Vorsitzenden Irmgard Amann.
Ein weiterer Themenbereich im Ortsverband war, dass vor kurzem stattgefundene Seminar zur Gemeindeentwicklung Reut-Taubenbach in Wesenufer. Mit Leitl Koni und Hanusa Michi waren auch zwei Vertreter des ÖDP-Ortsverbandes mit dabei.
Der Mobilfunkausbau in der Gemeinde war ebenso ein Thema bei der Sitzung des ÖDP-Ortsverbandes. Der Masten am Sportplatz, Oberwimm ist kurz vor der Fertigstellung. Leider hat der Gemeinderat die Erstellung eines Vorsorge-Gutachtens zur Minimierung der Strahlenbelastung für das gesamte Gemeindegebiet abgelehnt.
Der ÖDP-Ortsverband möchte Interessierten die Möglichkeit geben die Strahlenbelastung vor- und nach der Inbetriebnahme der Funkmasten zu messen. Das dabei benutzte Gerät erlaubt eine genaue Richtungsbestimmung und kann sowohl im Außenbereich z. B. bei Funkmasten, Hochspannungsmasten und Photovoltaikanlagen sowie im Innenbereich für Router (Wlan und DECT), Sprachcomputer, Handy usw. die elektromagnetischen Felder im nieder- und hochfrequenten Bereich zuverlässig messen.
Elektromagnetische Felder erzeugt im Körper Stress, das haben zahlreiche wissenschaftliche Studien gezeigt. Das menschliche Nervensystem arbeitet mit kleinsten elektromagnetischen Impulsen. Werden diese feinen Signale überlagert, kommt es zu Störungen in den Körperfunktionen, wie Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit, Schlaflosigkeit, Infektanfälligkeit, Autoimmunerkrankungen … um nur einige zu nennen.
In einer Welt im Digitalisierungs- und Internetrausch ist es zwar schwierig, elektromagnetische Felder zu vermeiden, möglich ist es dennoch. Der erste Schritt dazu ist, zu prüfen woher die Belastung kommt und wie hoch diese ist.
Wer Interesse an einer Messung hat, bitte bei Stephan Amann oder Rosmarie Hanusa melden.
Eine weitere Nachfrage wird die ÖDP-Gruppe bzgl. der störanfälligen oberirdischen Festnetzleitung in Taubenbach einreichen. „Nach nun über eineinhalb Jahren wäre es wünschenswert, dass hier vor allem im Interesse der immer wieder von den zum Teil längerfristigen Festnetzausfällen betroffenen Bürger etwas in Bewegung kommt“, so die Vorsitzende Irmgard Amann.
Zum Schluss möchte der Ortsverband noch auf eine besondere Veranstaltung hinweisen. Direkt an der Gemeindegrenze, in Vorderbrunn ist die Bildungseinrichtung „Inn-Natur“ gegründet worden. Susanne Anzeneder und Simiel Berz vereinen in ihrer Arbeit die „Fülle des Lebens“. Im Mittelpunkt ihrer Angebote steht der Mensch, als Teil eines großen Ganzen, der Natur. Sie spannen den Bogen von Ponycamp für Kinder, Erlebnistage im Wald, Schnitz- und Töpferkurse für Erwachsene, Weiterbildungen zum Waldpädagogen bis zur tiergestützten Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche. Um nur einen kleinen Überblick über das vielfältige Angebot zu geben. Auf ihrer Internetseite www.inn-natur.de steht: „Wir brauchen viele Jahre, bis wir verstehen, wie kostbar Augenblicke sein können.“