Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

ÖDP-Ortsverband - neue Ziele für 2022!

Reut-Taubenbach: In der letzten Sitzung des ÖDP-Ortsverbandes gab die Vorsitzende Irmgard Amann einen kurzen Überblick über den aktuellen Stand der Projekte des letzten Jahres.

Die störungsanfällige Festnetzleitung in Taubenbach: Ein vom Bürgermeister vereinbarter Vorortstermin wurde kurzfristig abgesagt. Hier wird die ÖDP eine weitere Anfrage einreichen, wann der neue Ausweichtermin geplant ist bzw. welche Schritte von Seiten der Gemeinde bis jetzt unternommen wurden, um diese für die Betroffenen unerträgliche Situation zu beheben.

Unverständnis herrscht über die einstimmige Ablehnung des Gemeinderats zum Antrag einer Bürgerinitiative über ein unabhängiges Mobilfunkkonzept für Reut-Taubenbach. Die Position des Ortsverbands ist hier klar für ein effektives Gesamtkonzept mit optimaler Mobilfunkversorgung bei reduzierter Strahlenbelastung.

Durch vergleichende Messungen von Standortalternativen, der Wahl der Mastenhöhe, der Ausrichtung der Funkkeulen und deren Neigungswinkel etc. können die vom Mobilfunk ausgehenden, elektromagnetischen Emissionen vor allem für die angrenzenden Anwohner massiv minimiert werden. Auf Grundlage eines Konzeptes wäre es möglich im Gemeindegebiet die Anzahl der Masten auf ein Mindestmaß zu beschränken und z. B. den Vodafone-Masten am Ortsrand von Reut im Rahmen eines Gesamtkonzepts gegebenenfalls ganz aufzulösen.


Leider sind alle Bürgervertreter der Meinung, dass die Interessen unserer Gemeinde am besten von den Mobilfunkbetreibern vertreten werden, anstatt von einem unabhängigen Gutachter. Dies ist umso bedauerlicher als das die Kosten für ein Gutachten überschaubar wären und sogar das Komitee des Europaparlaments für Technikfolgenabschätzung aktuell einen sofortigen Ausbaustopp für 5G fordert, da die bisherigen Grenzwerte fehlerhaft und untauglich sind.
Dass die Gemeinde ihre Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich Mobilfunk nicht aktiv ergreift, ist vor allem im Hinblick auf die Gesundheitsvorsorge als auch aufgrund der prekären Festnetz- und Mobilfunksituation in Taubenbach sehr bedauerlich, so die Vorsitzende.

Anfang Mai erscheint laut Bürgermeister Alfranseder die erste Ausgabe der Dorfzeitung. Die ÖDP sieht dies als eine sehr positive Bereicherung des Dorflebens, auch wenn, anders als vom Bürgermeister zuerst signalisiert, die Mitarbeit des Ortsverbandes jetzt doch nicht gewünscht ist.

Erfreulich ist auch, dass die neue ansprechende Homepage der Gemeinde seit kurzem online ist. Laut dem Grußwort von Alois Alfranseder soll für den Meinungsaustausch auch diese eine Plattform bilden.

Eine wichtige Anregung dazu von Seiten der ÖDP ist, die Veröffentlichung der Protokolle der Gemeinderatssitzungen auf der Homepage und evtl. auch in der Dorfzeitung. Bedauerlicherweise wird zurzeit nur eine Zusammenfassung der Sitzungen in der PNP veröffentlicht. Doch wäre es wichtig, wie auch in der Homepage von Reut zu lesen ist, dass die Bürger sich über die Vorhaben der Gemeinde jederzeit informieren können, um sich aktiv mit ihren Vorstellungen, Forderungen und Visionen an der Kommunalpolitik zu beteiligen.

Nach dieser Zusammenfassung wurden die neuen Ziele für 2022 abgesteckt. Ein wichtiger Baustein ist die Erstellung einer eigenen ÖDP-Homepage für Reut-Taubenbach. Auf dieser werden Informationen zu verschiedenen Themenbereichen aber auch zu geplanten Veranstaltungen veröffentlicht.

Außerdem möchte der Ortsverband Kontakt zu den umliegenden Gemeinden aufnehmen. Als erstes steht ein Besuch der Gemeinde Triftern und ihrer Bürgermeisterin Edith Lirsch auf dem Programm. Hier wird ein Hauptthema die Erfahrung des in Triftern eingeführten Kriterienkatalogs, als Grundlage der Genehmigung von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen sein.

Auch die Themen Dorfentwicklung, Regionalität, Vernetzung und Wertschöpfung in der Gemeinde, ebenso wie alternative Energiekonzepte werden den Ortsverband in diesem Jahr beschäftigen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ausbau der Fahrradwege in der Gemeinde.
Für mehr Sicherheit der Radfahrer aber auch aller anderen Verkehrsteilnehmer, befürwortet der Ortsverband einen sinnvoll geplanten Aus- und Neubau der Radwege. Zum Einen, um dem zunehmenden täglichen Radverkehr für Pendler in die naheliegenden Chemiewerke gerecht zu werden, zum anderen um den Naherholungswert im Gemeindegebiet zu erhöhen.
Doch der wichtigste Punkt ist der gesellige Austausch über weitere Ideen und Anregungen für die Gestaltung unserer Gemeinde, dazu wird der Ortsverband in Kürze einen regelmäßigen Stammtisch gründen.

 

Zurück