Pressemitteilung
Irmgard Amann als Vorsitzende wiedergewählt
Reut-Taubenbach: Bei der Jahreshauptversammlung des ÖDP-Ortsverbandes im Gasthaus Schreiner wurde die Vorsitzende Irmgard Amann wiedergewählt. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Im Rechenschaftsbericht gab Schriftführerin Caro Leitl einen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten und Initiativen seit der Gründung des Ortsverbandes vor zwei Jahren. Dabei hob sie insbesondere die Einführung der Dorfzeitung und die regelmäßigen Besuche der Gemeinderatssitzungen durch ÖDP-Mitglieder hervor. Die Dorfzeitung wurde erfreulicherweise seitens der Gemeinde rasch umgesetzt. Ein weiteres Anliegen war die Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle der Gemeinderatssitzungen auf der Homepage der Gemeinde, auch dies wurde mittlerweile verwirklicht. Der Besuch der Bildungsstätte „Inn-Natur“ in Taubenbach sei sehr interessant gewesen.
Die störungsanfällige Telefon-Festnetzleitung in Taubenbach war wiederholt Thema. Hier sollte sich im Zuge des Breitbandausbaus bis Oktober dieses Jahres eine Lösung ergeben, so die Auskunft von Bürgermeister Alois Alfranseder.
Ein Hauptanliegen der ÖDP sei ein gesundheitsverträglicher Mobilfunkausbau in der Gemeinde. Leider habe der Gemeinderat die Erstellung eines Vorsorge-Gutachtens zur Minimierung der Strahlenbelastung für das gesamte Gemeindegebiet abgelehnt.
Der ÖDP-Ortsverband bietet Interessierten in den nächsten Wochen noch die Möglichkeit an, die Strahlenbelastung zu messen. Das dabei benutzte Gerät kann sowohl im Außenbereich z. B. bei Funkmasten, Hochspannungsmasten und Photovoltaikanlagen sowie im Innenbereich für Router (Wlan und DECT), Sprachcomputer, Handy usw. die elektromagnetischen Felder im nieder- und hochfrequenten Bereich zuverlässig messen. Stephan Amann hat diese kostenlosen Messungen bis jetzt bei 18 Haushalten durchgeführt, mit meist sehr einfachen Mitteln konnte eine wesentliche Verringerung der bestehenden elektromagnetischen Belastung erzielt werden.
Bei den anschließenden Wahlen für die Vorstandschaft wurde neben Irmgard Amann auch die 2. Vorsitzende Rosmarie Hanusa und die Schriftführerin Carolin Leitl für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Mit Gundi Warner bekommen die bisherigen Beisitzer Stephan Amann, Konrad Leitl und Michael Hanusa Verstärkung.
Anschließend warb ÖDP-Landtagskandidat Sepp Rettenbeck für die bayerische Verfassung des Freistaats Bayern, sie sei „eine politische Schatztruhe und voller wertvoller Grundsätze, die auch zu den Herzensanliegen der ÖDP gehören“. Sie sei ein starkes Fundament und Kompass, um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wieder zu stärken. Allerdings habe sich die Politik in den letzten Jahren immer weiter von den Grundsätzen der bayerischen Verfassung entfernt! „Wir verteidigen die bayerische Verfassung, wie sie wirklich gemeint war“ so der Landtagsdirektkandidat. Wie die bayerische Verfassung wolle auch die ÖDP das Handwerk, Klein- und Mittelstandsbetriebe sowie eine bäuerliche Landwirtschaft fördern und sie vor ‚Aufsaugung‘ schützen. Nicht zuletzt trete gerade die ÖDP für eine echte und wirkungsvolle Demokratie ein – auch durch Volksbegehren bzw. Volksentscheide, Bürgerentscheide und Petitionen!
Außerdem informierte Sepp Rettenbeck über die Petition „Mehr Menschlichkeit im Krankenhausbereich“. Der Freistaat Bayern müsse künftig seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen, dauerhaft und vollumfänglich die Krankenhausinvestitionen zu übernehmen. Damit würde „ein wesentlicher Druck von den Kliniken genommen werden, Gewinne für die fehlenden Investitionsmittel zu erwirtschaften“ argumentierte der ÖDP-Landtagskandidat.
Zum Schluss bedankte sich Irmgard Amann bei allen Anwesenden. Ein ganz besonderer Dank galt Rosmarie Hanusa, Caro Leitl und den Beisitzern – „zusammen sind wir ein starkes Team“ so Irmgrd Amann. Nach der Sommerpause plane der Ortsverband als erstes eine Wanderung zur Wildbichl-Alm im Sachranger Tal.